Beschreibung
UNESCO Schloss Charlottenburg
Das bedeutensde Schloss in Berlin
Ort/Region: UNESCO Schloss Charlottenburg
Reiselänge: 30min
Stimmung: Aufgehellt (Normal)
Unter Friedrich Wilhelm II., in den Jahren 1788 bis 1791 wurde am westlichen Ende der Orangerie ein Theaterbau angefügt, dessen Königsloge über eine prächtige Treppe mit der Großen Orangerie verbunden war. Während der Sommermonate, in denen über 500 Apfelsinen,
Zitronen- und Pomeranzenbäume den Barockgarten zierten, war die Orangerie regelmäßig Schauplatz höfischer Festlichkeiten.
Das Schloss wird von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten verwaltete und ist eine beliebte Sehenswürdigkeit und die bedeutendste Schlossanlage in Berlin. Zur Gesamtanlage gehört auch der Schlossgarten mit dem Belvedere, dem Mausoleum und dem Neuen Pavillon.
Unser Spaziergang beginnt am Neuen Pavillon Richtung Schlossgarten bei Sonnenaufgang, um die Ruhe des Morgens mitnehmen zu können. Ein wundervoller Morgenspaziergang durch den Schlossgarten, bei aufgehender Sonne und einem leicht bewölktem Himmel.
Der Ehrenhof
Das Reiterstandbild des Großen Kurfürsten wurde von Andreas Schlüter (1696) geschaffen. Es steht seit 1952 an seinen Platz im Ehrenhof. Ab dem Jahr 2007 konnten nach elfjährigen Restaurierungsarbeiten alle 20 Attika-Skulpturen auf den Balustraden des Daches betrachtet werden. Die 2,5 Meter hohen Plastiken wurden bereits ab 1070 als „moderne“ Neuschöpfungen aufgestellt, die dem Barock nachempfunden sind.
Der Neue Flügel
König Friedrich II. (später „Der Große“ oder „Alter Fritz“ genannt) machte direkt nach dem Tot seines Vaters das Schloss Charlottenburg zu seiner Residenz. In diesem Schloss hatten seine Großmutter Sophie Charlotte gewirkt. Hier fühlte sich der Alte Fritz wohl und hielt auch seine freimaurische Hofloge ab. Das 1747 fertiggestellte Schloss Charlottenburg benutzte er jedoch später für Familienfeiern.
Der Schlossgarten
Der Schlossgarten Charlottenburg ist ca. 55 Hektar große. Als französischer Barockgarten angelegt, umfasste der im Volksmund als Schlosspark bezeichnete Garen, ein Barockparterre auf der Gartenseite des Kerngebäudes, ein West- und ein Ostboskett an der Spree mit drei Angelhäusern, sowie einem kleinen Hafen für die Treckschuten, die zweimal am Tag nach Berlin fuhren. Zusätzlich gab es einen Spielgarten mit Wasserbassins, Bahnen für das Boule-Spiel und einen Fasanengarten.
Ein Spaziergang
Um alle Sehenswürdigkeiten im Schlossgarten entdecken zu können, nimmt man sich ein wenig Zeit. Mit Proviant kann man auf den zahlreichen historischen Bänken Platz nehmen und dem Treiben zusehen. Der Schlossgarten wird von zahlreichen Besuchern und Touristen tagsüber durchstreift. Ist man am Hafen angelangt, kann man ihn link- oder rechtsseitig umlaufen. Nach einigen wenigen Schritten erreicht man das Belvedere im hinteren Bereich des Gartens.
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